
DEWW Konfigurieren des LPD-Drucks 182
Schritt 2: Einrichten von Druckwarteschlangen
Für jeden Drucker oder jede Druckersprache (PCL oder PS)
des Systems muss eine Druckwarteschlange vorhanden sein.
Außerdem sind unterschiedliche Warteschlangen für formatierte
und unformatierte Dateien erforderlich.
Die Warteschlangennamen
text
und
raw
in den folgenden
Beispielen (siehe
rp
-Tag) haben jeweils eine besondere Bedeutung.
Der Line-Printer-Daemon im HP Jetdirect-Druckserver behandelt
die Daten in der Druckwarteschlange
text
als unformatierten Text
(bzw. ASCII) und fügt jeder Zeile ein Wagenrücklaufzeichen hinzu,
bevor der Text an den Drucker gesendet wird. (Tatsächlich ist zu
beobachten, dass ein PCL-Zeilenendebefehl (Wert 2) am Anfang des
Jobs ausgegeben wird.)
LPD behandelt Daten in der Warteschlange
raw
wie in den
Sprachen PCL, PostScript oder HP-GL/2 formatierte Dateien und
sendet sie unverändert zum Drucker.
Daten in der Warteschlange
auto
werden automatisch als
Text- bzw. Rohdaten verarbeitet.
Für die Warteschlange
binps
interpretiert der
PostScript-Interpreter den Druckauftrag als Binary
PostScript-Daten.
Für benutzerdefinierte Warteschlangennamen fügt LPD vor und
nach den Druckdaten benutzerdefinierte Zeichenfolgen hinzu
(benutzerdefinierte Druckwarteschlangen können über Telnet,
Kapitel 3
, oder den eingebetteten Web-Server, Kapitel 4,
eingerichtet werden).
Wird ein anderer Warteschlangenname als oben angegeben
verwendet, geht der HP Jetdirect-Druckserver davon aus,
dass der Name
raw 1
lautet.
Tabelle 5.2 Unterstützte Warteschlangennamen
raw, raw1, raw2, raw3
keine Verarbeitung
text, text1, text2, text3
Wagenrücklauf hinzugefügt
auto, auto1, auto2, auto3
automatisch
binps, binps1, binps2, binps3
Binary PostScript
(benutzerdefiniert)
benutzerdefiniert; vor und nach den
Druckdaten können optional
Befehlszeichenfolgen hinzugefügt werden.
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